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Au wei, die Nacht
Wenn Englein auf den Sternen singen, ein Rentierhuf scharrt wild im Schnee. Am Schlitten schon die Glöckchen klingen und schwebend lockt die Weihnachtsfee.
Nun tritt hervor, der Freude spendet, geh deinen Weg wie alle Zeit. Auch wenn der dann im Chaos endet, besuch mich doch, ich bin bereit.
Dein Bart ist falsch, dein Rentier stumm, dein Weg umsonst, zieh weiter ! Ich glaub dir nicht, das wäre dumm, du alter Phrasenreiter.
Gemeinsam sollen alle singen, auch die, die sich sonst hassen. Dies wird nur ganz kurz etwas bringen, sie werden´s doch nicht lassen.
Dies ist die Zeit von Reue und Geschenken, von Kerzen, Stoll´n, der Mandel. Verflogen bald das heuchlig Denken, Geschenk tauscht um der Handel.
Ein heller Stern weist dir des Weges ? Dann kann das nur die Venus sein. Dann nimm dein gutes Wort und leg es beim Staat für deine Rente ein.
Dadurch ersparst du uns viel Leid, warst lang auf deinem Posten, doch eines weiß man mit der Zeit, so sinken auch die Kosten.
Au wei, die Nacht, sie endet und viele Bäumchen sterben. Das Kerzenlicht verblendet, denn das will man ja werden.
Dann wird der Schnee geschmolzen, wie Eintracht, Takt und Herz. Von dieser Nacht, der stolzen, bleibt nichts, war es ein Scherz ?
Sinnender Moppel
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Abklatschen (Aldes Folgsliet)
Wenn ich ein Vöglein wär,..und ich zwei Prügel hätt, ....tät ich´s mit dir. Wenn du ein Mädchen wärst,..und auch zwei Freundin´ hättst, ....wär´n wir schon vier. Wenn ich ein Nestchen hätt,..und dort ein grosses Bett, ....wärt ihr schon hier. Wenn ich ein Vöglein wär,..und nicht den Tripper hätt, ....habt den auch ihr.
Folgsliet ?...ha.., juckt Moppel nicht
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Im Stalle stehen alle
Nun mach mal hier nicht gleich den Stier. Vielleicht bist du ja nur ne Kuh.
Der kleine Zipfel ist der Gipfel, das echte Horn, am Kopfe vorn,
zeigt deinen Zorn auf´s Gerstenkorn im linken Auge, wie ich glaube.
Hast du vergessen es zu essen ? Und bist vermessen uns zu stressen ?
Ein neues Tier im Stall bei mir, macht in die Streu und frisst mein Heu.
Es ist nicht groß, was mach ich bloß, wenn ich es stoß, reisst es sich los.
Und riesig würd mich wirklich freuen, wenn es ließ dies Wiederkäuen.
Ein kleiner Schuss vom Speichelfluss und diese Fliegen, die mich lieben.
Sie sei verflucht, die Eifersucht. Mein Tag ist hin, in diesem Sinn,
wend ich mich ab, die Luft wird knapp, es ist die Kette, sonst ich hätte,
mein enormes Hinterteil zum Furz geballt, das wär so geil.
Wär ich ne Fee und jenen seh, so wünscht ich mir, das dieses Tier
zu meinen Gnaden letzten Fladen ausgeklinkt und abgeladen
in einem andern Stalle hätt, denn immerhin ist das mein Bett.
Und weil ich hier schon länger steh, wünsch ich postum ihm BSE.
Muhdirallala,...Muhhsike,...Muhhhrmeltier
In Nachbars Stall bekommt man Bräune, denn nebenan brennt seine Scheune. Die Kühe zieh´n die Euter vor und halten diese vor das Tor.
Dann werd ich mir die Flecken bürsten und mich in das Getümmel stürzen. Dieses Leben möcht ich kosten und nehm mir das, womit sie protzen.
Ein neues Tier im Stall bei mir, macht in die Streu und frisst mein Heu.
Das ist egal, ich hab die Wahl, entleer den Darm, so hat ers warm.
Nun geh ich los zum Nachbarstall, erwarte dort den Sündenfall. Ich denke mal,.ich werd dort bleiben, mich an den warmen Eutern reiben, und kann ich mich von dem nicht trennen, werd ich mit allen dort verbrennen.
Ein Steak gefällig ? Kuhschwanz Moppel
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Die Drahtseilbahn ist eines, welches ich besonders hervorheben möchte. Es kam immer gut an und mir selbst zeigt es einen Meilenstein in der Interprätation an. :-)
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Die kleine Drahtseilbahn Die Sonne lacht, man wünscht "Ski heil", die Drahtseilbahn hängt steif am Seil. Sie ist noch jung, ihre Kabine und weich die zarte Hängeschiene.
Sie sehnt sich so nach Gletschers Pracht und strebt bergan mit aller Macht. Ein Höhepunkt, das wär ihr Lohn und sei es nur die Bergstation. Geschultert die gewachsten Skier verlassen sie die Leute hier. Dies Leid würd sie sich gern ersparen, doch muss allein sie talwärts fahren. Auf halbem Weg, im dichten Nebel, beschwört sie diesen kleinen Hebel, der ihr noch gestern zugewinkt, daß er sie aus dem Seile klinkt. Auch bebts und zitterts überall, geniesst die Bahn den freien Fall. Der Wind, er pocht an ihre Scheiben, sie träumt, so soll es ewig bleiben. Und ohne Ach und ohne Weh zerschellt sie dann in Eis und Schnee. Das wahre Glück konnt sie erahnen im Himmel kleiner Drahtseilbahnen. Ihr Weg war schön, auch wenn er steil, ein Freund bleibt ihr, das ist ihr Seil. Den Gletscher hat sie nun genossen und dennoch hat sie auch beschlossen, im nächsten Leben, denn es kam, erstand sie auf,... als Drahtseilbahn. Seilerei Moppel
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Der Baum der Erkenntnis
Ein kleiner Bub, der saß am See und rieb sich dort die Hände. Doch tat ihm arg der Lümmel weh, so bracht er´s nicht zu Ende. Im See er kühlt die zarte Faust, doch Englein sah er diesmal nicht. Das Herz ist kalt, der Puls nur rast, war wohl der falsche Pinselstrich. Enttäuscht verlässt er nun die Aue, der falsche Ort, denkt sich der Bengel. Was bleibt, ist Hornhaut auf der Klaue und heisse Luft in seinem Stengel. Oh !! Na nie Moppel
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Die Elemente Es ist so hell, doch schläft die Sonne, kein Feuerball scheint auf die Wonne. Kein Mond auf uns hernieder sieht, das Korn, es reift, ja, es geschiet. Das Meer ist weit, doch es uns ruft, kein Regen fällt, doch lebt der Duft. Nur Tau benetzet dir das Lid, kein Halm vor Wasser je entflieht. Wenn sich der Tod zu ihr verirrt, aus Staub fruchbarer Boden wird und doch es lebt, das karg Gebiet. Die Ähre sich dem nicht entzieht. Es rauscht der Wald, doch weht kein Wind. Kein Sturm, doch hoch die Wellen sind. Ganz wolkenlos ist der Zenit, doch wogt das Feld in Reih und Glied. Das 5-te Element ? Nein, nur Moppel
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Retrotelespektive Kinese In tiefer Wut man etwas tut, was morgen schon verfällt dem Hohn. Mit weiser Kraft hat man geschafft, das Geist sich strafft und Hass erschlafft. Des Tunnels Ende sah die Wende, tritt aus dem Licht und zier dich nicht. Nur eine Tür geht auf dafür und wie ich spür, war’s die von dir. Ayatolla Xomoppla
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Ein Tag am Minuspol
Der Südpol sich die Heizung spart, deshalb ist Wasser dort so hart !
Ein Eisberg, Berg aus Eis genannt, schmilzt nie, auch wenn er angebrannt !
Der Pinguin rutscht auf dem Bauch, doch auf dem Hintern kann er´s auch !
Kein Eisbär wär doch so vermessen, am Südpol sich durch´s Eis zu fressen !
Den ganzen Tag ist es dort hell, doch manchmal ist das Licht so schnell, das uns das Auge glauben macht, es wäre dunkel in der Nacht !
Und denkt nicht, das es kalt dort wäre, gestattet, das ich dies mal kläre. Der Trugschluß, er beschreibt doch nur die eisig tiefe Temp´ratur !
Am Südpol ist die Sonn´ zuhause, nagut, nur in der Mittagspause, und ähnlich ist es auch beim Mond, nur,...das der ganz woanders wohnt !
Der Südpol muß auch weiblich sein, er lässt dich nicht so einfach rein. Im Nordpol war ich schon mal drin, da zeigt ja auch der Kompass hin !
Sie sind Geschwister, sollt man meinen, es gleicht sich, wie ein Ei dem seinen. Was diesen beiden nicht gefällt,... dazwischen liegt die ganze Welt !
Das sind kleine Kinderreime, wie ich meine, aber feine !
Polarlicht Moppel
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